Erzaufbereitungsanlage in Mittweida vor dem Start

Pilotanlage bearbeitet Gestein aus Erkundungsschacht der Polymetall-Lagerstätte in Pöhla


Das Bergbauprojekt der Saxony Minerals & Exploration AG (SME AG) zum Abbau von Wolfram, Zinn und Flussspat in Pöhla bei Schwarzenberg geht in die erste Phase. Während oberhalb von Pöhla, unweit der alten Zinnstollen derzeit ein Erkundungsschacht vorangetrieben wird, kommen im Gewerbegebiet Mittweida-West bei Lauenhain momentan die Anlagenteile für die Gesteinsaufbereitung an. Bei der Anlage, die im Gewerbegebiet West aufgebaut werden soll, handelt es sich um eine Pilotanlage für die künftige Aufbereitungsanlage in Pöhla. Die Arbeit aufnehmen soll sie, so die Planung, im Dezember. „Die Pilotanlage besteht aus einer Vorbrecheranlage, einer Kugelmühle, Siebmaschinen, mehreren Flotationszellen, Eindickern, einer Trocknungsanlage sowie einem Analyselabor“, berichtet Matthias Finder Projektmanager der SME AG. Zunächst werden in den ersten Wochen zehn LKW-Ladungen Gestein aus Pöhla angeliefert, anschließend aufbereitet und dann untersucht. „In Mittweida geht es uns erst einmal nur um die Erze Wolfram und Flussspat“, berichtet Dr. Martin Welke, Chefchemiker der SME AG vor Ort. „Wir untersuchen dabei, mit welchem Verfahren sich Erze am Besten aus dem geförderten Gestein herauslösen lassen.“

Das angelieferte Gestein wird zunächst mit einem Backenbrecher in Stücke gebrochen und mittels einer Siebmaschine klassiert. Anschließend wird es in einer Kugelmühle zu Gesteinskörnern mit einem Durchmesser von unter einem Millimeter vermahlen. „Nach einer Schwerkrafttrennung mittels Spiralabscheider und Vibrationstischen gelangen die abgetrennten Bestandteile in die Flotationszellen zur weiteren Aufkonzentration“, so Dr. Welke. „Im Anschluss kommen Eindicker sowie eine Trocknungsanlage zum Einsatz.“ Die dabei anfallenden Prozesswässer werden in vorhandenen Stapelbehältern gesammelt, regelmäßig analysiert, gereinigt und erneut in die Pilotanlage eingespeist. „Damit ist unser Wasserverbrauch äußerst gering“, berichtet der Chemiker. Am Ende landet das gewonnene Wolfram- und Flussspatkonzentrat in Lagerboxen.
Die im Aufbereitungsprozess anfallenden Reststoffe werden durch einen zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb übernommen. Parallel dazu prüft die SME AG eine mögliche Verwendung in der Stabilisierung sowie eine Eignung als Bergversatz in Pöhla.

„Mit der Mittweidaer Pilotanlage tritt die Wiederaufnahme des Bergbaus in Pöhla in die entscheidende Phase“, so Projektmanager Finder. „Wir sind davon überzeugt, dass alles nach Plan läuft.“


Quelle: www.smeag.de / Stephan Trutschler (Presse, meeco Communication Services GmbH)

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