Nach 78 Jahren wird wieder ein Bergwerk gebaut

05.11.2024 | Im Erzgebirge liegen Schätze für 3 Milliarden Euro

Schwarzenberg (Sachsen) – Im Erzgebirge wurde jetzt das erste neue Bergwerk seit dem 2. Weltkrieg genehmigt. In Pöhla bei Schwarzenberg sollen Wolfram und Fluorit in bis zu 400 Meter Tiefe abgebaut werden.

Das Sächsische Oberbergamt teilte am Montag mit, dass der sogenannte Rahmenbetriebsplan zugelassen wurde: „Das Vorhaben umfasst die untertägige bergmännische Gewinnung der Bodenschätze in den Erzlagern und die Errichtung einer übertägigen Aufbereitungsanlage und den Betrieb einer Halde am Standort.“

Hinter dem Projekt in Pöhla bei Schwarzenberg bei Chemnitz steht die Saxony Minerals & Exploration AG (SME AG), die durch zahlreiche Probebohrungen und einen 175 Meter tiefen Erkundungsschacht auf die wertvollen Erze gestoßen sind.

Schon im Januar beginnt der Bau eines zwei Kilometer langen Stollens, der bis in 400 Meter Tiefe zu den Lagerstätten führt. SME will in den kommenden Jahren Wolframerze und Fluorit abbauen – im Wert von rund drei Milliarden Euro. Wolfram wird in der Stahlindustrie für besonders harten Stahl gebraucht, Fluorit ist ein wichtiger Grundstoff für die Glas- und Kunststoffindustrie. Der Bergbau im Erzgebirge (Sachsen) wurde insbesondere durch den Abbau von Uran durch das Wismut-Unternehmen (1954 bis 1991) geprägt. Schon zu DDR-Zeiten wurden auch Vorkommen von Wolfram, Fluorit und Zinn entdeckt, aber nicht abgebaut. In alten Wismut-Unterlagen stieß die SME auf die ersten Hinweise zu den Lagerstätten. Der neue Stollen soll fünf Meter breit und vier Meter hoch in den Berg gebohrt und gesprengt werden. Das erzhaltige Gestein soll mit Förderbändern und Lkw an die Oberfläche gebracht und vor Ort aufgearbeitet werden. Rund 100 neue Stellen für Bergarbeiter und Aufbereiter sind in Planung.

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